Wechseljahre: wie kann man das Altern der Körperhaut verzögern
Warum verändert sich meine Körperhaut?
Welche Frau kennt das nicht. Beim Blick in den Spiegel stellt man fest: die Bauchdecke war schon mal fester, die Haut an Oberarmen und Schenkeln straffer, das Dekolleté glatter.
Mit jedem neuen Lebensjahrzehnt entwickelt unsere Haut andere Bedürfnisse, auch abhängig von unserer Lebenssituation, unserem Lebensstil und unserer Umwelt. Während wir in unseren Zwanzigern die Haut vor allem mit extra viel Feuchtigkeit versorgen sollten, verlangt das Gewebe ab etwa 30 Jahren nach gut aufpolsternden Stoffen wie Hyaluron, essenziellen Fettsäuren und Antioxidantien zum Schutz gegen vorzeitige Hautalterung. Bereits ab einem Alter von etwa Mitte 20 bildet die Haut selbst weniger Hyaluronsäure und Lipide.
Das vierte Lebensjahrzehnt bringt dann hormonelle Umbrüche nicht nur mit emotionalen Achterbahnfahrten mit sich, sondern auch Umbrüche, die sich in einer Veränderung des Hautbildes zeigen. Die Haut sieht müde aus und ist weniger gegen äußere Einflüsse geschützt, die Folge ist: die Haut verliert an Festigkeit und Spannkraft.
Weil sich auch das Unterhaut- Fettgewebe zurückbildet, kommt es mehr und mehr zu einem Volumenverlust. Der sogenannte „Sagging-Effekt“ – Abbau des kollagenen und elastinen Stützgerüstes - kann eintreten. Das bedeutet: unsere Gesichtsproportionen, vor allem im Bereich von Wangen Kinn und Hals, sinken leicht nach unten ab.
Aber auch am Körper tritt dies ein. Besonders sichtbar wird das an der Innenseite der Oberarme, an der Bauchdecke, den Oberschenkeln und im Kniebereich. Die beste Hilfe ist etwas mehr Achtsamkeit und eine Pflege mit genau passenden Wirkstoffen.
Haben die Wechseljahre auch etwas damit zu tun?
Ja. Östrogene übernehmen eine wichtige Funktion, da diese Hormone nicht nur auf die Zellteilungsrate, sondern auch auf die Talgproduktion und Kollagensynthese einwirken. Durch den sinkenden Östrogen Spiegel geht in den ersten 5 Jahren nach der Menopause (ab zirka 47) ein Drittel des Hautkollagens verloren. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, wodurch die Hautalterung beschleunigt wird. Elastizität und Hautdichte nehmen ab, die Faltentiefe nimmt zu.
Hautzellen erneuern sich doch, aber wie oft eigentlich?
Die oberste Hautschicht - die Epidermis - erneuert sich ständig. In der untersten Schicht der Epidermis werden permanent neue Zellen gebildet, die in der Regel innerhalb von 28 Tagen an die Oberfläche wandern und sich dort nach und nach von allein abschilfern. Nach nur einem Monat haben wir sozusagen eine komplett neue Haut. Leider verlangsamt sich dieser Regenerationsprozess im Laufe des Lebens. Die Haut wird auch dadurch immer trockener und spröder.
Wie pflege ich meine Körperhaut am besten?
1. Um die Haut des Körpers glatt, geschmeidig und gepflegt zu erhalten, sollte regelmäßig – also ca. 1x pro Woche ein sanftes Körperpeeling durchgeführt werden um die Hautoberfläche von abgestorbenen Hornschüppchen zu befreien. Dies reinigt die Haut nicht nur von totem Material, sondern regt auch intensiv die Durchblutung an. Das stimuliert den Aufbau von kollagenem Gewebe und macht die Haut elastisch und widerstandsfähiger. Das Körperpeeling lässt sich hervorragend direkt beim Duschen mit unserem PEELING HANDSCHUH aus 100 % Maulbeerseide durchführen.
2. Unerlässlich ist es auch die Haut vor Sonnenschäden zu schützen. Erinnern wir uns an die 60er und 70er Jahre, als die Deutschen in südliche Länder gereist sind und sich ohne ausreichenden Sonnenschutz an den Stränden Spaniens oder Italiens gebräunt haben. Man erkennt nun Jahrzehnte später ganz deutlich die entstandenen Sonnenschäden, besonders am Dekolleté, der Bauchdecke, den Oberarmen den Oberschenkeln. Das Hautbild sieht bei solchen Sonnenanbetern nach Jahren aus wie gegerbt ohne jegliche Elastizität und wie ausgeleiert.
Deshalb ist es sehr wichtig einen ausreichenden Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von zirka 30 bei jedem Sonnenbad, aber auch beim Outdoor Sport wie Fahrradfahren oder Tennis aufzutragen. Unsere Haut hat ein Gedächtnis für Sonnenschäden. Jeder Sonnenbrand bleibt im Lichtgedächtnis der Haut gespeichert und kann im schlimmsten Fall nicht nur zum völligen Verlust der Hautelastizität führen, sondern auch zu Hautkrebs. Für die besonders empfindliche - und am häufigsten der Sonne ausgesetzen Gesichtshaut - empfehlen wir die SUN CREAM mit Lichtschutzfaktor 30, sie ist gleichzeitig eine vollwertige Tagescreme.
Mehr zum Thema "Zum Schutz der Haut: aktiv gegen Sonnenalterung!"
4. Den Abschluss bildet ein Pflegeprodukt in optimaler Zusammensetzung der Wirkstoffe und mit Lipiden, die schnell einziehen und die Haut nicht belasten aber trotzdem dafür sorgen, dass die Haut über viele Stunden versorgt ist. Wichtig ist auch ein hautneutraler pH-Wert des Pflegeproduktes von ca. 5,5. Dies ermöglicht, dass Wirkstoffe sofort genutzt werden können und die Haut nicht gezwungen ist, ein Produkt erst mal zu neutralisieren, bevor Wirkstoffe verwertet werden können. Mehr zum Thema pH-Wert im Blogbeitrag "Sauer macht lustig, schön und gesund!".
Die ferment essentials #bodymilk enthält einen Komplex von Vitaminen und Mineralien aus Bierfermenten, sowie Makadamiaöl, Sheabutter, Panthenol und Allantoin. Sie pflegt die Haut intensiv, verleiht ihr Elastizität und macht sie seidig weich, über viele Stunden.
Gibt es Wirkstoffe, die eine Regeneration wirklich unterstützen?
Ja! Ideal sind Produkte mit Hyaluron, Vitamin A und Vitamin E. Sie kurbeln die Zellregeneration an. Vitamin A und Vitamin E pushen die Hauterneuerung sowie die Kollagenneuproduktion und glätten die Haut. Vitamin C ist ein starkes Antioxidans und schützt vor vorzeitiger Hautalterung. Hyaluron versorgt das Gewebe mit Feuchtigkeit. So haben Trockenheitsfältchen keine Chance.
Aber nicht nur die Zellregeneration ist wichtig, sondern auch die Pflege mit optimalen Lipiden. Wir vermeiden in unseren Produkten bewusst die Verwendung von Mineralfetten wie Paraffinen. Mineralfette machen die Haut zwar an der Oberfläche für den Augenblick geschmeidig, sie wirken jedoch hygroskopisch. Das bedeutet sie entziehen der Haut Feuchtigkeit. Somit wird die Hautoberfläche noch trockener und spröder, es entsteht dadurch ein ständiger Bedarf nachzucremen, ohne das Hautproblem zu lösen.